Geschichte der Kölner Bahnhofsmission

Geschichte

Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert brachte auch für Frauen zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten in den großen Städten. Deshalb zogen viele von ihnen aus den ländlichen Gebieten u.a. nach Köln. Die zumeist unerfahrenen Mädchen und Frauen waren der Ausbeutung am Arbeitsplatz, Gefährdung durch unseriöse Angebote und der Bedrohung durch Mädchenhandel ausgesetzt. Dieses war die Geburtsstunde der Bahnhofsmissionen, sozialen Hilfeeinrichtungen an den neuen sozialen Brennpunkten: den Bahnhöfen. Die Bahnhofsmission Köln startete 1899 mit ihrem Angebot im Kölner Hauptbahnhof.

Überwiegend gutsituierte Frauen aus konfessionell gebundenen bürgerlichen Verhältnissen engagierten sich am Hauptbahnhof in der Hilfe für „gefährdete“ Mädchen und Frauen. Sie entschlossen sich, da zu helfen, wo die Hilfe am nötigsten war, bei der Ankunft, wo die Isolation und Ratlosigkeit besonders groß waren, wo besonders viele „falsche Helfer“ lauerten. Sie vermittelten die Frauen und Mädchen in preiswerte Unterkünfte und in seriöse Arbeitsstellen.

Schon damals besaßen die Mitarbeiterinnen der Bahnhofsmission ihre Erkennungszeichen: Für die Evangelische Bahnhofsmission das rosafarbene Johanniterkreuz und für die Katholische Bahnhofsmission der gelbe Balken, welches heute zu einem gemeinsamen Logo zusammengefasst als allseits bekanntes Markenzeichen der Bahnhofsmissionen in ganz Deutschland gilt.

Von Beginn an kooperiert die Bahnhofsmission mit zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Kontaktstellen. Menschen in Not zu helfen, war von Anfang an das Hauptanliegen der Bahnhofsmission und nur durch die Entwicklung einer Netzwerkarbeit möglich.

Die erste evangelische Bahnhofsmission wurde 1894 in Berlin durch den Pfarrer Johannes Burckhardt gegründet (1897 eröffnete in München die erste katholisch-evangelische Bahnhofsmission), ursprünglich um Frauen Schutz und Hilfe zu bieten, die im Zuge der Industrialisierungin die Städte zogen. Die vom Land stammenden Frauen suchten nach Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt in den Städten als Arbeiterinnen in Fabriken der Metall- und Blechindustrie oder in Anstellungen als Dienstmädchen zu verdienen. Dabei gerieten viele Mädchen und junge Frauen an unseriöse Arbeitsvermittler mit zweifelhaften Absichten, die ihnen Arbeit und Unterstützung bei der Unterbringung anboten, was aber nicht selten in Ausbeutung und/oder Prostitution endete.

Bereits seit 1882 unterstützten Frauen in Deutschland ratsuchende Mädchen bei der Suche nach Arbeit und Unterkunft. Diese Frauen hatten sich nach dem Vorbild der aus der Schweiz stammenden Bewegung „Freundinnen junger Mädchen“ organisiert. In Zusammenarbeit mit lokalen Trägern wurden vor Ort erste Bahnhofsmissionen gegründet – als Beistand für junge Frauen und, um dem Mädchenhandel entgegenzuwirken. 1895 gründete sich der Marianische Mädchenschutzverein in München.

Die Arbeit von IN VIA begann vor mehr als 110 Jahren zur Zeit der Industrialisierung, als unzählige junge Mädchen und Frauen vom Land nach Köln abwanderten, um Arbeit zu finden. Am Hauptbahnhof angekommen, waren Sie oft mittel- und orientierungslos und benötigten Hilfe. Katholische Frauen aus Adel und Bürgertum ergriffen in sozialer Verantwortung Partei für die Mädchen und jungen Frauen der unterprivilegierten Schichten. Sie suchten nach Wegen und Organisationsformen der individuellen Hilfe und Unterstützung, aber auch nach Möglichkeiten der gesellschaftlichen und politischen Einflussnahme. So gründete Jeanne Trimborn am 7. November 1898 in Köln IN VIA unter dem damaligen Namen „Katholischer Mädchenschutzverein“, mit dem Ziel, Orientierung sowie Unterstützung bei Arbeitssuche, Ausbildung und selbständiger Existenzsicherung zu leisten.

Um die Jahrhundertwende wurde das Angebot der Bahnhofmission um die Allgemeine Reisehilfe erweitert. Es gab eine strikte Trennung zwischen den beiden christlichen Konfessionen.

Früher gab es hier im Geschirrschrank der Mitarbeiterinnen evangelische und katholische Kaffeetassen. Nicht schon immer waren die Einstellungen der Bahnhofsmissionarinnen ökumenisch.”

In einigen Bahnhofsmissionen gab es konfessionsgetrennte Dienste.

Die weitestgehend übereinstimmenden Ziele in der Arbeit am Bahnhof veranlassten Ende des Jahres 1910 den Caritasverband sowie die Evangelische Deutsche Bahnhofsmission eine “Interkonfessionelle Kommission für Bahnhofsmission”, die heutige „Konferenz für Kirchliche Bahnhofsmissionen“ (KKBM), ins Leben zu rufen. Seither wirken katholische und evangelische Träger deutschlandweit als eine der ersten ökumenischen Organisationen vor Ort in den Bahnhofsmissionen zusammen.

Im Laufe der Geschichte übernahmen die Bahnhofsmissionen unterschiedliche Aufgaben.

Im 1.Weltkrieg leisteten sie Beistand bei Verwundetentransporten, gewährten Hilfe und Vermittlung für Angehörige von Verwundeten und unterstützen die Betreuung der Flüchtlinge.

In den 1920er und 1930er Jahren waren es zurückkehrende Soldaten, amnestierte Strafgefangene, Auswanderer, Landhelfer, arbeitslose Jugendliche und – auch damals bereits – alleinreisende Kinder, die betreut wurden.

Mit der Machtergreifung des NS-Regimes wurde die Arbeit der Bahnhofsmissionen immer mehr behindert und schließlich 1939 verboten. Die jüdische Bahnhofshilfe musste bereits 1933 ihre Dienste einstellen. Als Ende 1938 die Nationalsozialisten ihre Rassenpolitik verschärften („Reichsprogromnacht“), wurde auch den christlichen Bahnhofsmissionen untersagt, jüdische Hilfesuchende mehr als nur beratend zu betreuen. Die öffentlich Fürsorge für Juden kam zum völligen Erliegen.

Viele Helferinnen der Bahnhofsmission kehrten nach dem 2. Weltkrieg spontan an den Bahnhof zurück und sorgten in den Trümmern für Versorgung mit Wasser, Kaffee, Tee –unterstützt durch zahlreiche Spender.

Unter anderem zählten seither Ostzonenflüchtlinge, Kinderreisegruppen, ausländische Arbeitsnehmer, Menschen aus der ehemaligen DDR mit Reiseerlaubnis zu den Personengruppen, die Informationen und praktische Hilfe durch die Bahnhofsmission erhielten.

1914-1918
Der Erste Weltkrieg brachte den internationalen Mädchenhandel zum Erliegen. Es gab keine Möglichkeit, aus Osteuropa zu emigrieren, und Deutschland fiel als Transitland aus. Neuen Schwerpunkt der Missionsarbeit bildete die Betreuung von Arbeitslosen, die zur Aushebung von Schützengräben an die Front mussten, und von Frauen, die als Munitionsarbeiterinnen in andere Städte verpflichtet wurden.

1919-1933
Auf Anregung verschiedener Organe der staatlichen Wohlfahrtspflege wurde der Bahnhofsdienst 1924 zu einer Arbeitsgemeinschaft erweitert. In ihr wirkten Fürsorger und Fürsorgerinnen des Vereins für Innere Mission, der Caritas, des Jugendamtes, des Pflegeamtes und des Wohlfahrtsamtes zusammen. Die Bahnhofsmission erteilte Auskünfte und stellte Schlafplätze zur Verfügung. Mit der Weltwirtschaftskrise schwoll das Heer der Arbeitslosen 1928 wieder an. Zu Beginn der dreißiger Jahre gab es durch die Erwerbslosigkeit erneut eine Wanderung von Arbeitssuchenden. Die Bahnhofsmission baute die Betreuung dieser Arbeitslosen deshalb zu einem weiteren Schwerpunkt aus.

1933-1945
In den dreißiger Jahren beeinträchtigte die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) die Arbeit der konfessionellen Wohlfahrtsverbände „Innere Mission“ und „Caritas“, bis sie schließlich 1939 ganz verdrängt wurden. Während nach christlicher Anschauung jeder Mensch das gleiche Recht auf Hilfe hat, vertrat die NSV die nationalsozialistischen Rassen- und Volksgemeinschaftsideologie, nach der nur der „völkisch wertvolle Mensch“ als hilfswürdig galt.

Die Bahnhofsmissionen konnten trotz dieses Gegensatzes ihre Hilfstätigkeiten bis 1939 fortsetzen. Denn bis 1937 war die NSV primär mit dem Aufbau der eigenen Organisationen beschäftigt. Ihre Gleichschaltungsversuche gingen am Anfang nicht so weit wie geplant, weil nicht genügend Mitarbeiter bereitstanden. Auch die Deutsche Reichsbahn hatte eine eher bremsende Funktion gegenüber den NS-Vorhaben.

Auf örtlicher Ebene verzögerten viele alte Direktionen Regierungsbeschlüsse, weil sie mit den Bahnhofsmissionen sympathisierten. Deren Hilfe war zudem besonders 1938 wegen des „Anschlusses“ Österreichs und der Besetzung des Sudetenlandes unverzichtbar.

Vor ihrem Verbot wurden die Bahnhofsmissionen schrittweise von ihren Finanzierungsquellen abgeschnitten: Ihre Beteiligungen an den Sammelerlösen des Winterhilfswerkes, 1931 von freien Wohlfahrtsverbänden gegründet und von den Nazis schnell monopolisiert und ausgebaut, fiel von Mal zu Mal geringer aus. 1937 wurde den Bahnhofsmissionen auch die eigenen öffentlichen Sammlungen endgültig untersagt. In einigen Großstädten wurden NS-Bahnhofsdienste eingerichtet. Als Instrumente in der Kriegsmaschinerie der Nazis betreuten sie später Soldaten, Verwundete, Umsiedler, Verschleppte und Zwangsarbeiter und überwachten die Judendeportationen nach Osten. Die jüdische Bahnhofshilfe musste bereits 1933 ihre Dienste einstellen. Als Ende 1938 die Nationalsozialisten ihre Rassenpolitik verschärften („Reichskristallnacht“), wurde auch den christlichen Bahnhofsmissionen untersagt, jüdische Hilfesuchende mehr als nur beratend zu betreuen. Die öffentliche Fürsorge für Juden kam zum völligen Erliegen.

Am 17. Februar 1939 verbot die Regierung schließlich alle 350 Bahnhofsmission in Deutschland.

Während des Krieges wurden Teile der ursprünglichen Arbeit in verdeckter, rein kirchlicher Form fortgesetzt. Auf evangelischer Seite geschah dies durch den „Kirchlichen Dienst für die wandernde Gemeinde“. Die katholische Bahnhofsmissionsarbeit wurde immer schon vom Mädchenschutzverband getragen, der der kirchlichen Caritas angehörte, sich aber nach Kriegsbeginn noch stärker in die Mutterorganisation zurückzog.

1946-1961
Nach Kriegsende wurden die Bahnhofsmissionen sofort neu organisiert. Die Helferinnen spendeten den Massen von Wohnungslosen, Hungernden, Flüchtlingen, Heimkehrern und Verwundeten Trost und gaben materielle Hilfe. Der katholische Mädchenschutzverband tat sich besonders in der Flüchtlings-, Heimkehrer- und Altenhilfe hervor. Zwischen 1945 und 1947 schuf die Caritas 2.769 neue Fürsorgestätten mit 70.000 Plätzen sowie eine hohe Zahl an Gemeinschaftsküchen und Kindertagesstätten.

Während der dreizehnmonatigen Blockade West-Berlins 1948/49 machten in den Bahnhofsmissionen erholungsbedürftige Berliner Kinder Station, die über die Luftbrücke aus der Stadt geschleust wurden. Zu dieser Zeit kehrte in den Westzonen wieder ein gewisses Maß an Normalität ein, so dass sich die Missionsarbeit wieder stärker Einzelreisenden und besonderen Problemgruppen zuwenden konnte.

Schwieriger waren die Verhältnisse in der sowjetischen Besatzungszone. Zwar gab es dort ein dichteres Netz von Bahnhofsmissionen, die auch personell besser besetzt waren; sie wurden aber 1956 wegen angeblicher Spionagetätigkeiten verboten. Der wahre Grund dürften die vielen westlichen Geschenkpakete gewesen sein, die von der DDR-Regierung als „Liebesgaben der Adenauer-Clique“ bezeichnet wurden.

Bis zur Errichtung der Berliner Mauer 1961 suchten auch „Ostzonen-Flüchtlinge“, illegale Grenzgänger, Abgeschobene, Spätheimkehrer und „Interzonenreisende“ die westlichen Bahnhofsmissionen auf.

1960-1990: Wirtschaftswunder und Wiedervereinigung
Die sechziger Jahre waren eine Zeit großer Umbrüche für die Bahnhofsmissionen. In den 60er Jahren wurde die Bahnhofmission immer mehr zu einer Anlaufstelle für Menschen mit unterschiedlichen Problemen. Bahnhofsmissionen waren ab 1960 erste Anlaufstätte, öffentliche Treffpunkte und Beratungsstellen für die wachsende Zahl von Gastarbeitern und ihre nachziehende Familie. Ältere Bahnreisende standen besonders ab 1964 im Mittelpunkt der Arbeit, als die DDR allen Rentnern jährlich einen vierwöchigen Aufenthalt in der BRD gestattete.

Einen neuen Einschnitt in der Gästestruktur brachten die achtziger Jahre: Aussiedler aus Osteuropa, Asylsuchende und – mit der Öffnung der DDR-Grenzen – ein Ansturm von Ostdeutschen. Seit der Wiedervereinigung wurden auch wieder Missionen in den neuen Bundesländern eröffnet.

Immer mehr Gruppen suchen seitdem die Bahnhofsmissionen auf: u.a. Drogenabhängige und Menschen mit psychischen Problemen. Die Zahl der männlichen Hilfesuchenden stieg.

Die Bahnhofsmission erweiterte ihre Arbeit um kurzfristige Beratung und Weitervermittlung an verschiedene Einrichtungen, die innerhalb des sozialen Hilfesystems bestehen.

Die Betreuung von Wohnungslosen, unter denen sich in den letzten Jahren immer mehr jüngere Menschen finden, zählt zu den sichtbaren Aufgabenfeldern der Bahnhofsmissionen. Obdachlosigkeit war für die Bahnhofsmission – unabhängig von der allgemeinen Beschäftigungslage – stets eine große Herausforderung. Bahnhöfe werden auch in Zukunft Orte der Zuflucht sein.

Das neue Jahrtausend
Immer mehr Scheidungskinder in Deutschland pendeln auf langen Strecken zwischen ihren Eltern. Die Bahnhofsmissionen antworten in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG mit dem Projekt „Kids on Tour“ und vernetzen sich auch überregional. Das Angebot richtet sich seit Juni 2003 an allein reisende Kinder von 6 bis 14 Jahren. Der Service besteht freitags und sonntags. Bis heute haben mehr als 50.000 Kinder das Angebot genutzt.

Der Bahnhof und die Wandelhalle entwickeln sich weiter und laden Gäste nun ein, neben dem herkömmlichen Reisen auch die Freizeit dort zu verbringen. Hierdurch sind neue Gruppen von Menschen angesprochen, die sich im Bahnhof aufhalten. Bahnhöfe entwickeln sich zunehmend zu einem Mikrokosmos, in dem sich unterschiedliche Menschen verschiedener Nationalitäten mit differenzierten Anliegen, Wünschen, Ansprüchen, Notlagen und Bedürfnissen aufhalten.

EU-Erweiterung
Die EU-Erweiterung, vor allem nach Osteuropa, wirkt sich stark in Köln und anderen Großstädten bzw. Ballungszentren aus. Seit mehreren Jahren stranden wohnungslose, arbeitssuchende Menschen aus süd-osteuropäischen Ländern in Köln und in der Bahnhofsmission, um Hilfe zu erbitten. Die Folgen der europäischen Wirtschaftskrise sind hautnah am Hauptbahnhof spürbar und so kommen auch aus Italien, Spanien, Portugal hilfebedürftige Menschen nach Köln in der Hoffnung auf ein „besseres Leben“. Leider erfüllt sich diese Hoffnung selten und so finden sie den Weg in die Bahnhofsmission.

Umbau und Wiedereröffnung
Die Träger der Bahnhofsmission Köln entschieden sich in 2011 nicht nur für eine umfassende Renovierung der Räume, sondern auch für die strukturelle und konzeptionelle Weiterentwicklung der Aufgabenfelder – orientiert an den Bedarfen der Gäste und Hilfesuchenden. Die Komplexität der Anfragen an die Bahnhofsmission sowie die Reduzierung hauptamtlicher Mitarbeitender rückte zunehmend die Qualifizierung engagierter Ehrenamtlicher in den Mittelpunkt. Die Bahnhofsmission Köln möchte Lotse sein im Hilfesystem der Stadt, die Mobilität Reisender unterstützen, nimmt die Bedürfnisse von Kindern in den Blick und bietet einen Schutzraum für Menschen, die Rat und Hilfe benötigen.

Im September 2012 werden nach mehr als einem Jahr Renovierung und Sanierung die neu gestalteten Räume der Bahnhofsmission Köln auf Gleis 1 E eröffnet. Ergänzend zu einem großzügigen, offen gestalteten Gästebereich lädt die „Kinderlounge der Sinne“ zum Verweilen in der Bahnhofsmission ein. Darüber hinaus steht in der Bahnhofsmission eine Wickel- und Stillmöglichkeit zur Verfügung. Mit Unterstützung einer Spende der Deutschen Bahn AG wurde die Einrichtung der Kinderlounge in Köln – wie auch in Nürnberg, Essen, Frankfurt und Düsseldorf – ermöglicht.

Seit Abschaffung des Zivildienstes unterstützen seit 2012 junge Menschen im „Freiwilligen Sozialen Jahr“ oder im „Bundesfreiwilligendienst“ das ehrenamtliche Team der Bahnhofsmission.

Bahnhofsmission Köln von gestern bis heute
Die Anforderungen an die Bahnhofsmission Köln im Lauf der Geschichte sind vielfältig und in engem Zusammenhang mit der politischen und wirtschaftlichen Situation weltweit zu sehen. IN VIA – Verein für Mädchen- und Frauensozialarbeit in Köln sowie das Diakonische Werk Köln und Region sind Träger der Bahnhofsmission Köln.

Die aktuellen Herausforderungen an die Bahnhofsmission Köln:

  • Lotse sein im Hilfesystem der Stadt Köln,
  • die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Hilfeeinrichtungen,
  • die Vermittlung von Hilfebedürftigen,
  • die Unterstützung von Flüchtlingen und Asylbewerber/innen auf ihrem Weg,
  • Umsteigehilfen für mobilitätseingeschränkte Menschen,
  • einen Schutzraum im Hauptbahnhof bieten
  • und nicht zuletzt ein offenes Ohr für vielfältige Anliegen, Fragen und Nöte haben.

Diesen Herausforderungen stellt sich ein Team von rund 70 engagierten Ehrenamtlichen, fünf Hauptamtliche, drei Honorarkräfte, sowie Mitarbeitende im Freiwilligen Sozialen Jahr bzw. Bundesfreiwilligendienst und Praktikant/innen.